Aktuelle Ergebnisse
Sonntags-Tatortkrimi in Weiherhof
Sonntag, 05 November 2017

Tatort Spannung bereits am Sonntagnachmittag

Nach 4 Stunden und 10 Minuten verwandelte der „Man of the match“ den umjubelten Matchball zum 9:7 Sieg der SVW Herren gegen die Landesliga Vertretung der DJK Sparta Nürnberg. Und es war wieder einmal der sportliche Leitwolf Hartmann, der die Mannschaft und die Zuschauer in den Bann zog.

Faszinierend wie Hartmann nach 0:2 Rückstand das Spiel von Matuka ausgelesen hatte und dann Katz und Maus mit diesem spielte und im zweiten Durchgang gegen den in Topform spielenden Baumgärtel diesen staunend vom Tisch gehen ließ.

Die zwei Siege von Hartmann kompensierten die zwei Niederlagen von Besinger, der zurzeit schwankenden Leistungen zeigt und der Erfahrung Baumgärtels gratulieren musste, sowie im Duell der neuen Generation nicht clever genug gegen den stark aufspielenden Matuka agierte.   

Matchwinner war aber die „Mitte“ des SVW – Bolshem agierte als „Dosenöffner“ gegen Heinlein und Korn überraschte gegen den allerdings an diesem Tag enttäuschenden Penga.

Im zweiten Durchgang brachen dann die Dämme der zahlreichen Anhänger des SVW – Bolshem machte kurzen Prozess gegen Penga und Korn überraschte dann noch gegen Heinlein.  

Nachdem Spartas Sahnepaarkreuz geknackt war konnten die Spartaner nur noch durch den Doppelsieg von Makowski gegen Lipp sowie Neumann und Fietz Sieg gegen Lipp das Nürnberger Sextett im Spiel halten.

So musste nach dem 1:2 in den Eingangsdoppeln beim Stand von 8:7 für den SVW das Schlussdoppel die Entscheidung bringen. Und hier brillierte erneut Hartmann. Denn neben seinen tollen Leistungen im Einzel überzeugt der Ex-Zweitligaspieler im Doppel mit Bojan Besinger und fuhr den Sieg ein.

Mit sieben Punkten in Serie kann der SVW entspannt auf die verbleibenden Spiele schauen. Hier steht noch ein wichtiges Spiel gegen Burglengenfeld an.

 

 
Herren I - Angekommen!
Donnerstag, 02 November 2017

Danke Bojan ...

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Landesliga Herren sind in der Liga angekommen!

 

Am vergangenen Wochenende war die erste Mannschaft vom SVW um Leader Lipp beim FC Eschenau und am Tag darauf beim TSV Stein zu Gast.

 

Bereits vor diesem Doppelspieltag herrschte Skepsis bzgl. des Leistungsstands im noch sieglosen Team, da an diesem Wochenende ausnahmsweise mit Zelluloid, und nicht mit Plastikbällen, gespielt wurde. Ebenso überschattete das komplett verkorkste letzte Spielwochenende die sonst gute Laune des SVW Sextetts. Nach den beiden Spielen konnten diese Befürchtungen jedoch mit gutem Gewissen zur Seite gelegt werden.

 

Am ungewohnten Freitagabend um 20 Uhr startete das Team bereits mit einem Paukenschlag. Alle 3 Doppel wurden gewonnen und das war schon für alle Beteiligten eine große Überraschung - schließlich war die Doppelausbeute gegen Eschenau historisch hoch negativ. Hat der SVW 1 jetzt die optimalste Doppelpaarungen gefunden?

 

Einen kleinen Dämpfer gab es dann nur noch vom vorderen Paarkreuz. 

Besinger verlor überraschend nach einer 1:0 und 8:2 Führung gegen die Nummer 1 des FC Eschenau, Stefan Möslein. Auch Hartmann verlor sein erstes Match an diesem Abend unerwartet mit 1:3.

 

Daraufhin konnte der SVW jedoch alle Einzelpaarungen verdient für sich entscheiden und siegte damit mit 9:2 in Eschenau.

 

Besonders hervorzuheben ist hier die kämpferische Leistung von Capitano Wolfram Lipp der in der Halle von Eschenau nach eigener Angabe “keinen Ball sieht”. Nach einem 0:2 Rückstand konnte Lipp die kommenden 3 Sätze mit jeweils 2 Punkten Unterschied gewinnen. Damit trotzte der Mannschaftsführer dem Trend in Eschenau seine Spiele brav zu verlieren.

 

Am Tag darauf um 15 Uhr ging es bereits beim Abstiegskandidaten TSV Stein weiter.

Der TSV Stein hat mit dem Weißrussen Zrazhavets vielleicht einen der besten Spieler der Liga  in seinen Reihen, mit dem sympathischen Ghena Mazur einen soliden “Zweier”, der Rest der Mannschaft fehlte allerdings an diesem Tag die notwendige Lockerheit um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen.

 

Nachdem 2 Doppel gewonnen wurde und nur dem starken Steiner Einser-Doppel gratuliert werden musste, ging es mit einem positiven Zwischenstand zu den Einzelpaarungen.

 

Dort legte das vordere Paarkreuz, anders als am Vortag, gleich zu Beginn eine Glanzleistung ab. Hartmann fertigte Ghena Mazur mit 3:0 ab und Besinger feierte nach einem starken Spiel seinen 3:1 Erfolg gegen Zrazhavets, der einen TTR Wert von 2070 Punkten hat. Besonders bemerkenswert, da die letzte Niederlage des Weißrussen noch im Jahr 2016 war.

 

Mit ein wenig Glück konnten im folgenden Spielverlauf Korn, Neumann, Besinger und Bolshem ihre Spiele im Entscheidungssatz gewinnen. Bolshem’s erster Durchgang ging allerdings klar mit 3:0 auf das Konto des SVW. Nur Lipp und Hartmann mussten in ihren Begegnungen gegen Dölling und Zrazhavets ihren Gegnern zu deutlichen Siegen gratulieren.

 

Das Fazit nach diesem Doppelspieltag fällt für den SVW I positiv aus: Nach dem 9:2 Sieg in Eschenau folgte ein 9:3 Sieg in Stein.

 

Am kommenden Sonntag um 13 Uhr geht es mit einem Heimspiel weiter. Sparta Noris Nürnberg wird zu Gast sein und der SVW wird natürlich versuchen die Punktejagd fortzusetzen.

 
Klassischer Fehlstart
Sonntag, 17 September 2017

„Ohne Hartmann wird es schwer in der Liga“ brachte Lipp es auf den Punkt als die 5:9 Niederlage gegen TuS Schnaittenbach feststand.

Die Hiobsbotschaft kam am Vorabend, dass die Nummer 1 der Landesligatruppe wegen Fieber nicht zum Saisonstart antreten konnte. Besonders bitter, da Hartmann seit Monaten in Top-Verfassung war und das Match gegen Schnaittenbach diesmal gleich Punkte bringen sollte.

So sprang Michi Czichos kurzfristig ein und machte seine Sache auch tadellos gegen den unangenehm zu spielenden Reiss.

Der 0:3 Doppelstart konnte man allerdings klar als Fehlstart bezeichnen. Vor allem Lipp/Czichos hätten gegen die beiden Abwehrspieler der Oberpfälzer gewinnen können, wurden aber immer „eisiger“ und die beiden Abwehrrecken zogen eine sichere und unorthodoxe Abwehrwand hoch.

Etwas aufatmen konnten die Zirndorfer Vorstädter nach den sauberen Leistungen von Bolshem und Besinger. Bolshem mit Glück im 5ten Satz durch einen Aufschlagfehler des Oberpfälzer Spitzenmanns Damir Prstec, die Leistung von Besinger zeigt starke Leistungskurve: noch letztes Jahr gegen Schneider verloren machte Besinger diesmal relativ kurzen Prozess.

Dass Korn nicht in der Topform ist und Lipp seit der Einführung des Plastikballs deutlich an Spielstärke verloren hat, wusste das gut aufgestellte Paarkreuz aus Schnaittenbach locker zu nutzen … 2:12 Sätze sagen alles in den 4 Einzelpartien im mittleren Paarkreuz ... mehr gibt es nicht über die kläglichen Auftritte zu berichten.

Den Topspins von Neumann hielt die Abwehrwand von Apfelbacher nur im ersten Satz stand – so kam Hoffnung im Lager der Weiherhofer auf, als der 3:1 Sieg im Spielbericht eingetragen wurde. Wie bereits berichtet konnte Czichos mit einer starken kämpferischen Leistung sein Einzel holen.

Vorne blieb Bolshem gegen Schneider blass und konnte nur zum 0:3 seinem Gegner gratulieren. Das Highlight war im zweiten Durchgang der Partie sicherlich der Sieg von Besinger gegen Damir Prstec: Taktisch hervorragend von Lipp nach 1:2 Sätzen eingestellt zog Besinger die neue Taktik und seinen Matchplan konsequent herunter und lies den Spitzenmann der Gäste nur staunend zurück.

Fazit:

Kämpferisch noch ausbaufähige Leistung, Hartmann fehlte als Coach, Spitzenmann und Doppelspieler, Glanzlichter von Besinger in seinen Einzeln, eine starke Ersatzbank mit diesmal Michi Czichos und viel Potential nach oben bei den anderen SVW Akteuren.

Jetzt können die Spieler vier Wochen vor allem am Potential schrauben, bevor das schwere Wochenende 13-15 Oktober mit 3 Spielen gegen Windsbach, Erlangen und Kümmersbruck ansteht.

 
Saison 2017/18 - Landesliga Herren Vorschau
Mittwoch, 05 Juli 2017

Nach einer enttäuschenden letzten Saison hat sich das Sextett des SVW für die kommende Saison mehr vorgenommen. Mit gleich drei Neuzugängen (Hartmann, Neumann und Korn) hatten die Weiherhofer die Aufgabe sich als Team zu finden und die drei Zugänge zu integrieren. Verletzungen, Formschwäche und zu oft spielerische Totalausfälle waren allerdings die Hauptgründe weshalb die Zirndorfer Vorstädter den Fokus auf Klassenerhalt legen mussten anstatt, wie von vielen gehofft und eingeschätzt, sich nach oben zu orientieren.

Der deutliche Formanstieg und die Punkteausbeute in der Rückrunde machen jedoch Hoffnung auf einen besseren Saisonstart im Herbst 2017. "Die Integration des Post SV Dreierpacks und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Korn und Neumann ist gut gelungen" so Manschaftsführer Lipp, der hofft "das wir weniger Verletzungspech in der kommenden Spielzeit haben".

Um sich besser aufzustellen gab es Kontakte auf dem Transfermarkt für die Spielzeit 2017/18 - die wenigen Wunschkandidaten waren jedoch nicht bereit zu wechseln und das "Aufrüsten" mit finanziellen Mitteln so wie es einige Ligakonkurrenten praktizieren "entspricht nicht der langjährigen, erfolgreichen und nachhaltigen Abteilungsphilosophie des SVW" so Teamkapitän Lipp.

 

Die Mannschaften der Landesliga Nordost in der Spielzeit 2017/18

Den Titel im "Aufrüsten" in der Landesliga hat die SpVgg Erlangen bereits vor dem ersten Aufschlag gewonnen: 5 Spieler mit gehobenem Landesliga bis Regionalliga Niveau konnten verpflichtet werden. Aus dem Dreierpack Mahroum, Bannout und Ismail vom Bayernliga Meister Hilpoltstein II  dürfen aufgrund der Wettspielordnung zwar nur immer Bannout oder Ismail spielen, doch mit Ismail, der Nummer 2 der libanesischen TT- Rangliste haben die Erlanger einen für die Landesliga wohl nahezu unschlagbaren "Einser" verpflichtet. Dazu gesellt sich mit Birkmann ein starker Linkshänder aus der Oberliga. Damit dem anvisierten Aufstieg dann definitiv nichts im Wege steht wurde noch ein in Deutschland unbekannter TT-Tourist aus Tschechien auf die Rangliste gesetzt. Zusammen mit den verbleibenden Burkhardt und Speckner dürfte der Aufstiegszug der Erlanger nicht zu stoppen sein wenn das libanesische Duo wirklich auch spielen sollte - bis dato sind beiden nicht auf der Rangliste gemeldet, können jedoch jederzeit nachgemeldet werden.

Dahinter, um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Bayernliga, wird sich wohl ein Zweikampf zwischen Regenstauf und Regensburg entwickeln. Die Regensburger verpassten den Aufstieg letzte Saison in der Relegation gegen die Übermacht aus Eggolsheim und werden in unveränderter Besetzung wieder angreifen. Ebenso unverändert wohl die Konkurrenz aus Regenstauf die sicherlich ihrem Top-Jugendtalent Reindl eine höherklassige Liga als Plattform bieten will und ebenso nach oben strebt.

Durch den Abstieg des TTC Kümmersbruck und des TSV Stein aus der Bayernliga in die Landesliga erhöht sich die Ligengrösse in der kommenden Spielzeit auf 11 Teams. Da die Rollen im oberen Tabellendrittel vergeben sind sortiert sich der Rest der Liga auf ein breites Mittelfeld in dem jede Mannschaft sich untereinander Punkte abnehmen kann. Somit ist in der Spielzeit 2017/18 kein klarer Abstiegskandidat auszumachen und es wird wohl bis zum letzten Spieltag gezittert werden. Schließlich werden bei einer 11er-Liga drei Teams direkt absteigen und der Tabellenachte in die Relegation gehen.

Den erneuten Abstieg wollen die Absteiger vom TSV Stein und TTC Kümmersbruck vermeiden. Beide Teams haben deutlichen sportlichen Aderlass erfahren: den TSV  verlassen der polnische Spitzenmann  Kabacinski und das ehemaligen Jugendtalent Matuka und schließen sich dem Oberligisten Hilpoltstein II und dem Ligakonkurrenten Sparta Nürnberg II an. Der TTC konnte mit seinem südamerikanischen Spitzenmann nicht verlängern und zusätzlich sprengt Michael Hummels Abgang das Hummel(sche) Familien-Quartett und dämmt die sportlichen Ambitionen der Kümmersbrucker.

Aus der Oberpfalz darf der Aufsteiger aus Schnaittenbach begrüßt werden. Mit Andreas Schneider vom Absteiger Ettmannsdorf holt man sich einen erfahrenen Spieler der wichtige Punkte zum Klassenerhalt beisteuern wird. Prognose: gute Chancen auf Klassenerhalt.

Mehr als nur gute Chancen auf den Klassenerhalt darf dem zweiten Aufsteiger aus Mittelfranken eingeräumt werden. Mit einem erfahrenen Tschechen an der Spitze, dem "Ballkünstler" Philipp Berr sowie den drei ehemaligen Mitstreitern von Bojan Besinger in der Jugend des TSV Windsbach sollten die Westmittelfranken keinerlei Abstiegssorgen haben. Ein sicherer Mittelfeldplatz kann erwartet werden. Diesen strebt auch die Sparta Noris Nürnberg II an die durch Wechsel und Ranglistenänderungen mit neuer Aufstellung in die Saison gehen wird.

Unverändert gehen die Burglengenfelder und der FC Eschenau in die Saison und werden bestimmt wieder mit einigen Überraschungen den Abstiegskampf lange offen halten.


Und der SVW? 

An Position 1 will Hartmann seine enttäuschende Hinrunde wettmachen und Besinger sollte an Position 2 nach überstandenem Abiturstress den Kopf wieder freier haben. Von Bolshem werden in den wichtigen Spielen aufgrund seiner Klasse die Punkte erwartet. Die nächste Entwicklungsstufe und Chance bekommt Korn als Nummer 4 und schiebt Lipp ins untere Paarkreuz. Ergänzt wird das Team mit Böhm, Neumann, Meisenberg, Czichos und Reinfelder die je nach Gegner taktisch aufgestellt werden.

Nur eine Neuigkeit gibt es zur kommenden Saison: SVW I und II werden bereits den frühen Übergang vom Zelluloidball zum Plastikball angehen. Dieser ist zwar erst zur Spielzeit 2019/2020 Pflicht in der Landesliga und tiefer, doch die höher klassigen Trainingspartner des SVW spielen bereits den Plastikball so dass hier keine Umstellungen im Heimspiel und Training erfolgen muss.

Saisonziel ist Klassenerhalt, ein Erfolg wäre Platz 4 oder 5. Mit Bolshem und Lipp auf den Positionen 3 und 5 wird entsprechend Druck auf das mittlere bzw. vordere Paarkreuz aufgebaut. Dies zeichnet sich bereits jetzt in der Sommerpause ab in der vor allem Korn, Besinger und Neumann ihre individuellen Trainingsschwerpunkte systematisch verfolgen und gestärkt in die Saison gehen sollten.

Wenn der SVW doch unerwartet in Abstiegsregionen und es zu personellen Engpässen kommen sollte haben die Weiherhofer noch einen potentiellen Joker. Mit Philipp Greiner wechselte kurzfristig noch ein ehemaliger Mannschaftskollege und Freund von Hartmann und Lipp aus Regionalliga- und Oberligazeiten zum SVW. Greiner wird sich primär im Trainingsbetrieb engagieren und die Trainingsgruppe bereichern. Ob er aktiv dem Landesliga-Team helfen wird, wird sich über Zeit ergeben.

 
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