Punktgewinn oder Punktverlust? Sicherlich die Frage die sich die Weiherhofer Beteiligten nach dem 8:8 Unentschieden in Eschenau stellten.
Bereits im Vorfeld gab es einige große Fragezeichen bei den SVW´lern, wie die schwere Aufgabe gelöst werden könnte. Schließlich trat man auswärts an einem ungeliebten Freitagsspieltag ohne den verletzten Meisenberg an. Ebenso musste noch ein angeschlagener grippaler Hartmann spielen, da dies die beste sportliche Alternative war. Dass dann noch der SVW momentan einen völlig außer Form spielender Lipp kompensieren muss sowie noch nicht auf stabile Leistungen von Neumann und Korn bauen kann, macht solche Spiele gegen ein eigentlich von der Papierform her schlechteres Team spannend.
Wie nahezu immer gegen Eschenau bereits der Rückstand in den Doppeln. Hartmann schonte sich bewusst im Doppel für seine Einzel und spielte mit angezogener Handbremse, Neumann/Korn verloren im 5ten Satz. Bolshem/Besinger holten den wichtigen ersten Punkt.
Möslein war sicherlich der herausragende Spieler des Tages. Besinger spielte er geschickt aus und in der Schlussphase gegen Bolshem spielte der ehemalige Oberliga-Akteur einfach intelligenter.
Hingegen musste Hoffmann die Hochgeschwindigkeitsbälle von Bolshem und Besinger ständig bestaunen und konnte nur die zahlreichen Einschläge auf seiner Plattenseite zählen.
Ebenso trennten sich das mittlere Paarkreuz 2:2 wobei Hartmann hier den Unterschied für die SVW Seite machte. Nahezu aus dem Stand erspielte „Richy“ die zwei wichtigen Punkte und kompensierte die desolate Leistung von Mannschaftsführer Lipp, die seit November anhält.
Während Neumann und Korn im ersten Durchgang ihre Sache sehr gut und ordentlich machten, musste im zweiten Durchgang erstaunlicherweise beide Male den Eschenauern gratuliert werden. Doch vor allem Korn zeigt aufsteigende Leistung. Neumann hatte nach dem Prüfungsstress der letzten Wochen nicht mehr den Kopf zu so später Stunde das Geduldspiel die „Eschenauer Wand“ Hadzik zu durchbrechen.
Beim Stand von 7:8 gegen den SVW musste das Schlussdoppel entscheiden. Und hier suchen die Landesliga-Protagonisten seit Jahren ein schlagkräftiges Schlussdoppel und es scheint sich gefunden zu haben.
Bolshem/Besinger bezwangen in einem hochklassigen Spiel die gegnerische erste Paarkreuz-Paarung Möslein/Hoffmann mit 3:1 Sätzen. Dies war erst das zweite Schlussdoppel seit Februar 2014 (!), was der SVW überhaupt gewinnen konnte und wehrte damit eine Niederlage gegen den FC Eschenau ab.
Jetzt hoffen die Zirndorfer Vorstädter, dass Besinger, Bolshem und Hartmann weiterhin stabile Leistungen bringen, Lipp wieder annähernd Normalform bekommt und Korn sowie Neumann sich weiterhin toll entwickeln und von Spieltag zu Spieltag besser werden.
Bereits am Sonntag, 26.02.2017 können sich die Zuschauer um 13:30 Uhr beim Heimspiel gegen Burglengenfeld selbst ein Bild machen. Das SVW Sextett freut sich über euer kommen. |