Aktuelle Ergebnisse
Erste Punkte nach Koppelspieltag
Sonntag, 16 Oktober 2016
Zwei Spiele an zwei Tagen – und am Ende die ersten zwei Punkte. Das ist die Ausbeute nach dem Auswärtsspiel beim Klassenprimus Ansbach II und dem Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Eschenau.

Erwartungsgemäß wurde nicht in Ansbach gepunktet – die Punkte fuhren Bolshem & Co daheim ein.

In Ansbach wurde lediglich durch sehr gute Leistungen in den Doppeln gepunktet. Danach kamen 8 (!) Einzelniederlagen in Serie zum Endstand von 2:9 aus Sicht des SVW. Hervorzuheben eigentlich nur die guten Leistungen von Neumann und Korn die sich ihre Spiele trotz hohen Führungen und Satzbällen von ihren erfahren Kontrahenten „klauen“ ließen.

Die Niederlage war erwartet worden und daher ging der Blick direkt auf das so wichtige Heimspiel gegen den FC Eschenau. Der FC ist sicherlich im unteren Tabellenfeld anzusiedeln und ein Sieg war Pflicht, um den verpatzten Saisonstart gegen gleiche bzw. bessere Teams nicht noch schlimmer zu machen.

Nach den guten Doppelvorstellungen am Vortag gab es gegen Eschenau ein komplett anderes Bild der Weiherhofer Doppelpaarungen. Die erfolgreichen Doppel  Hartmann/Besinger und Lipp/Korn blieben komplett und weit hinter ihrer Normalform zurück und sorgten für einen fulminanten Fehlstart. Glücklicherweise harmoniert Bolshem/Neumann sehr gut und gewannen überraschend gegen das Spitzendoppel der Gäste Möslein/Hoffmann.

In den folgenden drei Einzeln baute der FC sogar noch seinen Vorsprung aus den Doppeln aus. „Richy“ Hartmann setzte seine schwache Leistung im Einzel gegen Möslein fort und verlor 1:3. Besingers seit vielen Spieltagen erstmalige schwache Leistung erreichte gegen Trummer seinen Höhepunkt (Niederlage im 5ten Satz). Nur Bolshem hielt die Zirndorfer Vorstädter mit einem Sieg gegen Hoffmann im Rennen.

Den berühmten „Ruck“ der durch die Mannschaft ging leitete beim Rückstand von 2:4 Mannschaftsführer Lipp ein – zum ersten Mal in der Saison zeigte der Leitwolf entsprechenden Kampfgeist und gewann 3:1 gegen Kirchner. Inspiriert folgten Korn, der nach Rückstand im 5ten gegen Kliemt in der Verlängerung gewann, und der sich konstant verbessernde Neumann gegen Hadzik, der evenfalls knapp im 5ten gewann.

Von diesem „Knackpunkt“ erholten sich die Eschenauer nicht mehr – drei Spiele in Serie wurden von Bolshem, Hartmann und Besinger glatt in drei Sätzen gewonnen. Zwar mühte sich Trummer redlich gegen Lipp der erneut seine Kämpfer und Arbeitsqualitäten zeigte und den Schlusspunkt zum 9:4 setzte.

Durch diesen Doppelspieltag und die anstehenden Herbstferien ist der SVW erst einmal spielfrei. Diese Zeit ist sehr wichtig, um den zurzeit verletzten Meisenberg wieder in Form zu bekommen und einige Feinheiten zu optimieren.

 
Zweites Spiel, zweite Niederlage in der Landesliga
Sonntag, 09 Oktober 2016

Nach dem zweiten Spieltag in der Landesliga steht der SV Weiherhof mit null Punkten im hinteren Tabellenteil. Nach erwartet schwerem Auftaktspiel und Niederlage gegen Regenstauf II kam das Landesliga-Sextett nicht über ein 5:9 bei der SpVgg Erlangen hinaus.

Verletzungsbedingt musste Guido Meisenberg diesmal Timo Neumann weichen. Ebenso wurde der wieder ins Training eingestiegene Andreas Böhm erstmalig wieder eingesetzt – aber erst einmal nur im Doppel.

Böhm / Lipp mussten allerdings der Cleverness der Erlanger im fünften Satz gratulieren – nur Bolshem/Neumann gewannen ihr Doppel und vermieden einen erneuten kompletten Fehlstart.

Vorne ist in der diesjährigen Landesliga erneut große spielerische Klasse geboten. Hartmann kam nie ins Spiel gegen den argentinischen Jugendnationalspieler Tolossa und Bolshem verlor knapp gegen Burkhardt. Licht und Schatten in der Mitte schwach der Auftritt von Lipp gegen Waßmann (1:3 Niederlage), dafür aber eine Demonstration von Besingers Leistung gegen Materialkünstler Speckner. Gerade 13 Punkte in drei Sätzen ließ Besinger zu und überraschte mit diesem klaren Sieg.

Neumann´s erster Landesliga Auftritt gegen den erfahrenen Dürrbeck war viel zu schnell vorbei. Ähnlich wie bereits letzte Saison gegen Besinger zeigte der Erlanger Capitano der neuen Generation die Grenzen auf.

Korn bestätigte seine starke Leistung bereits gegen Regenstauf und konnte gegen Scheer knapp sich im fünften Satz durchsetzen. Apropos „5ter Satz“ – wie bereits im ersten Punktspiel zogen die Weiherhofer überdurchschnittlich oft im Entscheidungssatz den Kürzeren. So auch im Spitzenpaarkreuz: Bolshem lag sogar 2:0 vorne und Hartmanns Spiel ging auch über die maximale Spielstrecke mit dem positiven Ausgang für die Erlanger.

Zwar verkürzte beim Stand von 3:8 noch Besinger gegen Waßmann und Lipp gegen Speckner. Doch Dürrbeck als Mannschaftsführer der Gastgeber wollte keine weitere Verlängerung und besiegelte mit einem 3:2 Sieg gegen Korn die Niederlage der Weiherhofer.

Als krasser Außenseiter gehen die Zirndorfer Vorstädter jetzt am Samstag (15.10. – 15:00 Uhr) beim Titelfavoriten TSV Ansbach II an den Start – die nächste realistische Chance auf einen ersten Punkt in dieser Saison ist dann am Sonntag (16.10 – 13:30 Uhr) in eigener Halle gegen den FC Eschenau.

 

 
Toller Einstand von Hartmann
Sonntag, 25 September 2016

Mit einer 5:9 Niederlage in eigener Halle ist der SV Weiherhof in die Landesliga gestartet. In einer Partie auf Augenhöhe entfürte der TB/ASV Regenstauf die Punkte etwas glücklich. Bereits in den drei Doppeln und im ersten Einzel war Spannung von der ersten Minute an für die ca. 15 Zuschauer geboten.

20 Sätze später waren die Oberpfälzer 4:0 vorne und hatten nur 10 Punkte mehr in den fünften Sätzen gewonnen. Was ein Hartmann in Spiellaune und nach einigen Monaten im Training spielen kann zeigte Richy dann gegen Spitzenmann Dinauer – mit einem glatten 3:0 holte der Neuzugang den ersten Punkt für den SVW. Den nächsten Krimi lieferte Besinger gegen Petrak und gewann mit zwei Punkten Differenz während Lipp parallel gegen Bufka klar unter seinen Möglichkeiten blieb – 0:3 gegen Abwehr zeigte deutlich den Trainingsrückstand nach über sieben Wochen USA-Aufenthalt.

Meisenberg kämpfte sich bis in den fünften Satz gegen das bayerische Top-Schülertalent Reindl, musste dann aber mit zwei Punkten Differenz gratulieren. Neuzugang Korn konnte sich nicht durch das Abwehrbollwerk von Heller kämpfen und verlor im letzten Satz relativ klar.

Nur wenige hatten beim Stand von 2:7 noch Hoffnung und hätten auf Bolshem gesetzt. Die Nummer 1 in den Reihen des SVW zeigte aber klare Tendenz nach oben und erspielte den Anschlusspunkt. Eine kleine Galavorstellung gab es dann von Hartmann gegen den besten der drei Tschechen in den Reihen der Oberpfälzer und plötzlich war das SVW-Sextett wieder dran.

In der Mitte konnte Besinger über lange Strecken gegen Bufka mithalten. Doch am Ende setzte sich die Erfahrung des Abwehrrecken durch.

Den siebten Fünfsatzkrimi lieferte sich Lipp mit Petrak – wie gegen Besinger musste Petrak am Schluss mit zwei Punkten allerdings Lipp gratulieren und nahm die Trophäe „Pechvogel des Tages“ entgegen.

Die Hoffnung lag nun im Match von Meisenberg gegen Heller. Hier setzte sich die bessere Physis von Heller durch. Zwar hatte bereits Korn gegen Reindl seinen ersten Sieg eingefahren – doch dieser Sieg zählte nicht mehr.

Jetzt steht am nächsten Spieltag die zweite schwere Aufgabe an – am Samstag 8.10.2016 reist das SVW I nach Erlangen die ebenfalls äußerst schwer zu schlagen sein werden.

 
Saisonvorschau - Landesliga Herren
Donnerstag, 08 September 2016

Die neue Saison steht vor der Tür und auch diese Saison gibt es einige Neuigkeiten beim SVW und in der Landesliga Nord/Ost der Herren. Nachdem in der Rückrunde der letzten Saison den Landesligaprotagonisten die lange und intensive Vorbereitung sowie die Strapazen der besten Landesliga-Vorrunde des SVW anzumerken war, rutschten Bolshem und Co. noch auf den dritten Platz ab.

Frühzeitig genug wurde analysiert und gehandelt, die personellen Planungen angegangen und mit einem "Dreierpack" vom Post SV Nürnberg ein Wunsch-Trio verpflichtet.

Angeführt wird das Trio vom ehemaligen bayerischen Spitzenspieler Richard "Richy" Hartmann. Bereits in der Vorbereitung waren der neuen Nummer 2 Lust und Spaß am Tisch anzusehen. Der langjährige Mannschaftskollege von Teamleader Wolfram "Lupo" Lipp (damals zusammen beim TTV Neustadt/Aisch) bringt nach einigen Jahren, in welchen er im Tischtennis kürzer treten musste, zwei junge talentierte Spieler in die Halle in der Banderbacher Straße: Sascha Korn und Timo Neumann kommen beide aus der Schmiede von Horst Ehret, einem der über viele Jahre erfolgreichsten Jugendtrainer in Mittelfranken. Hier sammelten Timo und Sascha unter der Aufsicht von Richy ihre Erfahrungen in der 1. Bezirksliga und werden als Position 7 und 8 in der Rangliste den SVW II in der Mittelfrankenliga im Spitzenpaarkreuz anführen und den SVW I in der Landesliga unterstützen. Mit der Integration der beiden Studenten ist der Fokus klar auf Verjüngung, Leistungsbreite mit Potenzial gesetzt und die bereits optimalen Hallenbedingungen des SVW werden regelmäßig genutzt.

Ebenfalls neu ist der Heimspieltag des Landesliga-Sextetts. Um den Spielplan der Hallenbenutzung zu entzerren und Überschneidungen von erster und zweiter Mannschaft zu vermeiden bittet der SVW I in dieser Saison sonntags um 13:30 Uhr "an die Tische". Erhoffter Nebeneffekt ist auch eine höhere Zuschauerbeteiligung in Verbindung mit einem "Einkehrschwung in der Vereinsgaststätte" zum Mittagessen vorher oder zur sonntäglichen Kaffeezeit.


Was wird von dieser neuen Mannschaft zu erwarten sein?

Im Fokus steht sicherlich erst einmal Integration des Trios, Spaß und gute regelmäßige Trainingsbeteiligung. Der direkte Aufstiegsplatz ist nach der Papierform diesmal definitiv bereits vergeben: der TSV Ansbach II wird sich dieses Jahr nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen und wird klar als Titelanwärter geführt. Das Team hat sich an die Spitze mit Manuel Kupfer einen Regionalligaspieler geholt und damit noch einmal ordentlich aufgerüstet. Damit hat der TSV an keiner Position eine Schwachstelle und hat im Notfall auch noch sehr gute, taktisch variable Ersatzspieler in petto.

Im unteren Tabellendrittel wird sich sicherlich der TSV Ettmannsdorf zum Ende der Saison wiederfinden. Als Tabellenletzter der letzten Saison und dieses Jahr noch schwächer aufgestellt wird es eng werden für die Oberpfälzer, die notwendigen Punkte gegen den Abstieg zu erspielen.

In dieser Tabellenregion wird voraussichtlich auch der FC Eschenau (Aufsteiger aus Mittelfranken) zu finden sein. Der Abgang von Wolfgang Niemela schwächt die Mannen um Spitzenmann Stefan Möslein erheblich.

Nicht oft findet man bei den Herren zwei Vertretungen aus einem Verein in höherklassigen Ligen - der TSV Ansbach schafft das und stellt mit dem TSV Ansbach III eine sehr ambitionierte, aus jungen und erfahrenen Spielern gut gemischte Mannschaft ins Rennen. Aufhorchen ließ das Team bereits zum Ende der Runde, als sich das Team in der Relegation gegen Dinkelsbühl den Landesliga-Startplatz erkämpfte. Mehr als ein Platz im unteren Mittelfeld kann nicht erwartet werden. Dennoch sollten alle Teams vom ersten Aufschlag an voll konzentriert gegen die nicht zu unterschätzende Truppe ins Rennen gehen.

Der Rest der Liga wird sich in einem breiten Mittelfeld wiederfinden, in dem die Tagesform und die Aufstellung darüber entscheiden wird, wer den Relegationsplatz (Tabellenplatz 2) zur Bayernliga Nord erkämpfen kann.

Regensburg, Regenstauf und SpVgg Erlangen dürften nach der Papierform her Aufstellungsvorteile haben. Fraglich ist allerdings, ob Juschka bei Regensburg spielen wird und wie oft diese Saison der Sportbund Regensburg komplett antreten kann. Regenstauf ist von Position 1 bis 5 sehr gut bis gut besetzt, aber auf Position 6 dann nach Ranglistenpunkten schwächer aufgestellt. Den stärksten Spieler der Liga stellt die SpVgg aus Erlangen. Mit dem Argentinier Santiago Tolosa hat das Team um Norbert Speckner einen Jugendnationalspieler verpflichtet. Sicherlich ein "Muss", diesen technisch perfekt ausgebildeten Spieler beim Heimspiel des SVW zu erleben.

Burglengenfeld und Sparta ergänzen das breite Mittelfeld und sind immer für eine Überraschung gut. Sparta mit einer sehr jungen Mannschaft und dem Evergreen Jürgen Fietz. Beim ASV Burglengenfeld wird es darauf ankommen wie oft Oliver Pucher die Mannschaft unterstützen kann und wird.

Der SVW-Kader wird im Spitzenpaarkreuz angeführt von Kirill Bolshem und Richy Hartmann. Bojan Besinger, der in der Sommerpause mit guten Turnierergebnissen überzeugen konnte, komplettiert das mittlere Paarkreuz mit Mannschaftsführer Wolfram Lipp. Im unteren Paarkreuz ist Guido Meisenberg auf Position 5 gesetzt. Position 6 teilen sich Andreas Böhm und die zwei neuen Youngster Sascha Korn und Timo Neumann. Mit diesem Kader und einigen Rotationen kann der SVW taktisch besser agieren und auch auf Ausfälle besser reagieren.

Nicht zu vergessen sind dann noch die in der Landesliga erfahrenen Ingo Reinfelder und Michael Czichos, die jederzeit erfolgversprechend eingesetzt werden können.


Wo wird sich der SVW einreihen?

Sicherlich sollte das ambitionierte Ziel nach den Verstärkungen Tabellenplatz 2 sein. Realistisch dürfte wahrscheinlich Platz 3 bis 5 sein - Verletzungen in den Vorbereitungen und noch nicht eingespielte Doppel könnten am Anfang das Problem werden. Ebenfalls wird es drauf ankommen, wie sich die Teams gegeneinander die Punkte abnehmen.

Eine erste und große Standortbestimmung wird gleich das Auftaktspiel gegen das Top-Team aus Regenstauf am Sonntag, den 25.09.2016 um 13:30 Uhr sein.

Eines aber ist sicher: am Klassenprimus Ansbach II kommt keiner vorbei.

 
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