06.06.2019, FunRun im Südwestpark |
Donnerstag, 06 Juni 2019 | |
„Wo sind denn unsere Frauen???“ . . . . . . dachte sich Gerhard im Mai beim Blick auf die Meldeliste für den FunRun 2019 – und er gab die Frage sogleich per mail an uns weiter. Ich fühlte mich nicht angesprochen, eher übersehen, stand ich doch von Anfang an auf dem Zettel. Dermaßen motiviert fanden sich aber doch noch drei weitere Damen, die am 6. Juni bei angenehmen Lauftemperaturen die offiziell 9,9 km in Angriff nehmen wollten. Selbstverständlich nebst jeder Menge männlicher Kandidaten vom SV Weiherhof, elf an der Zahl. Vicky hatte sich ganz spontan am Wettkampftag entschieden, was mich persönlich sehr freute. Schließlich hatten wir schon mehrere FunRuns zusammen bestritten, immer erfolgreich und vor allem mit viel Spaß. Wir einigten uns auf einen „unterhaltsamen“ Lauf mit genügend Luft zum Austausch wichtiger Neuigkeiten, sprich Klatsch und Tratsch. Eine sehr gute Strategie, wie sich im Verlauf des Rennens zeigen sollte. Während unsere schnellen Jungs Tempohärte bewiesen und mit Top-Zeiten ins Ziel kamen, ließen wir Strecke und Teilnehmer etwas länger auf uns wirken und bewunderten unterwegs das ein oder andere Kostüm (das Tütü kratzte allerdings im Schritt, so der Träger desselben), die mitgeführte und weithin hörbare Musik („Ich bin hier der DJ!“) oder aber die stylische Herzchenbrille eines weiteren Teilnehmers. Die Kilometer vergingen diesmal wie im Flug und schneller als erwartet kam schon unser traditioneller „FunRun-Dreamteam-Hand-in-Hand-Zieleinlauf. Im Minutentakt traf ein SV-Läufer nach dem anderen ein und wir konnten endlich zum eigentlichen Grund für die Teilnahme an dieser wie immer gelungenen Veranstaltung übergehen – dem Sommerfest im Wäldchen, mit Live-Musik, Eis, dem ein oder anderen Spezi und vor allem mit gut gelaunten Gleichgesinnten. Womit ich nun gar nicht mehr gerechnet hatte, war der einsetzende leichte Nieselregen, der drohte, meine aufwendig getätigten Bemühungen mit Föhn und Bürste wieder zunichte zu machen. Doch die Haare und ich auch trotzten dem Wetter noch eine Weile, während sich unsere Läufer und Fans einer nach dem anderen auf den Nachhauseweg machten. Vicky und ich gaben um kurz vor neun Uhr ebenfalls auf und verabschiedeten uns von den letzten Recken, Artur, samt Bruder und Kumpel, Steffen und Silvio sowie von Alfreds Rucksack (von seinem Besitzer war nichts zu sehen). Als Dauer-Fun-Runner der ersten Stunde (2004) gehört die Veranstaltung für mich schon lange zum freiwilligen Pflichtprogramm und so freue ich mich schon auf 2020, wenn Gerhard sicher keinen Grund hat sich zu fragen: „Wo sind denn unsere Frauen???“
In diesem Sinne Eure Elke (vom FunRun-Dreamteam) |