9. Kölner Marathon am 11. September 2005
Mittwoch, 14 September 2005
Der 9. Köln-Marathon war für 5 Weiherhofer Läuferinnen und Läufer (Heidi Krauss, Marion Klaski, Hermine Zindler, Norbert Reiner und Roger Warmuth), sowie für unseren Betreuerstab Angelika und Heinz, mit Unterstützung durch Yvonne aus Düsseldorf, ein tolles Erlebnis.

Die Anreise am Samstag mit einem 7–Sitzer, in dem wir alle gemeinsam Platz gefunden haben, sind wir ohne Stau und sicher in Köln bei warmen 27°C mit guter Stimmung angekommen. Unser Hotel hatte die beste Lage, nur 5 Gehminuten vom Start entfernt. Nach dem Auspacken und einer kleinen Erfrischung sind wir zum Messegelände gelaufen und haben dort unsere Startunterlagen abgeholt. Dabei gingen uns viele Gedanken durch den Kopf. Wird es eine Hitzeschlacht oder kommt die vorhergesagte Abkühlung? Dauerregen- und hitzeschlachterprobt von 38°C sind wir ja. Der Streifzug durch das Messegelände tat uns ganz gut, somit wurden wir abgelenkt und konnten gut abschalten.

Am Sonntagmorgen bei Abkühlung und anfänglichem Nieselregen haben wir schon bei einem reichhaltigen Frühstücksbüfett, das wir leider nicht ausnützen konnten, die gute Stimmung und die unterschiedlichen Starts mitbekommen. Marion, unser Marathon-Neuling, war nervös und wurde durch gute Ratschläge und beruhigende Worte durch Angelika bestärkt. Wir hatten auch gleich am Startblock einen Pacemaker von 3:45 Std. gefunden und haben Marion dort in guten Händen gewusst und ihr alles Gute und einen verletzungsfreien Lauf gewünscht.

Angelika begleitete uns bis zum blauen Startblock, aus dem es dann für Norbert, Roger, Heidi und Hermine um 10:40 Uhr losging. Mit dem Startschuss setzte auch ein starker Regen ein, der 1 Stunde anhielt. Es blieb nichts trocken. Wie die begossenen Pudel trafen wir zum ersten Mal Angelika, Yvonne und Heinz bei km 20, die wir zu schnell angegangen sind. Die ersten Probleme traten bei Hermine bereits bei km 15 auf, im Gegensatz zu Heidi, die einen kurzen runners high hatte, der aber genauso schnell ging wir er gekommen war. Die Strassen waren aufgrund des Regens nicht so stark in Karnevalsstimmung getaucht wie es sonst der Fall war. Unsere persönlichen Fans aus Wuppertal haben uns aber immer wieder zum Durchhalten angefeuert. Nach 4:36 Std. haben wir dann glücklich und erleichtert das Ziel erreicht. Die Schmerzen gehen, aber der Stolz wird bleiben.

Den Tag haben wir in der Malzmühle abgerundet, der bei uns „Kölnern“ wohl unvergesslich bleiben wird.

Fazit: Marion hat eine Superzeit von 3:42 Std. erlaufen. Norbert und Roger erreichten nach 3:55 Std. das Ziel, was für Norbert Bestzeit bedeutet. Super - ihr habt toll gekämpft und wir waren ein tolles Team.

Angelika und Heinz möchten wir nochmal besonders danken für ihre Betreuung und für die Organisation. Vor allem, Angelika, die wahrscheinlich am meisten gelitten hat, da sie verletzungsbedingt nicht mitlaufen konnte.

Das „Kölner Marathon –Team“