12. Nürnberger Stadtlauf, Mittwoch 03.Okt. 2007 10/21,1 km |
Dienstag, 09 Oktober 2007 | |
Die Überschrift selber macht schon etwas melancholisch. Wieder neigt sich ein Laufjahr dem Ende entgegen. Wieder sind die Monate regelrecht verflogen. Abermals trafen wir uns gegen 11:00 Uhr zum 10km-Lauf vor dem Opernhaus. Wie bereits in den Vorjahren brauchten wir uns dank Renate und Gerhard weder um die Anmeldung noch um die Abholung der Startunterlagen zu kümmern. Wir (als teilnehmende Läufer), dass waren: Ralph u. Margrit, Roland, Heinz u. Uli, Roger und Kathrin, Sigi, Georg, Gerhard und ich. Ebenso fester Bestandteil an unserem Treffpunkt: der altbewährte Klapptisch, der auch im Jahr 2007 wieder bestens bestückt war mit vielen leckeren Köstlichkeiten. Am Vortag mochte man noch nicht wirklich daran glauben, dass der Himmel seine Schleusen am Lauftag tatsächlich geschlossen halten würde. Zwar war es recht wolkenverhangen aber der Regen machte heute eine Pause. Recht hoch war die Luftfeuchtigkeit, die Tagestemperatur mit 17 Grad jedoch angenehm. Am Start das gewohnte Bild …. eine Invasion in „orange“. Start: 11:30 Uhr, das Projekt 59:59 nahm seinen Lauf. Wollten mal versuchen, ob es Margrit nicht doch gelingen könnte unter einer Stunde zu bleiben. Na, dass könnte evtl. klappen … bei km 3 hatten wir 17:35, bei km 5 – 29:28 .. mh, könnte schon eng werden … kurz nach km 5 hatte ich Margrit auf den nächsten ca. 800 m verloren … lies mich zurückfallen ... dann kam Roland, er bestätigte mir, dass er Margrit nicht überholt hätte …. Merci, dann muss ich wieder einen Gang zulegen und weiter vorne nachsehen … ah, ja … tapfer und präzise wie ein Uhrwerk … so traf ich alsbald wieder auf meinen „Schützling“. Km 7 – Insel Schütt – 41:40 .. oh, oh … nun kommt gleich noch erschwerend diese hohle Gasse hinzu … durch die man bergauf laufen muss … versuchte in Sichtweite als Magnet zu fungieren, womit ich nicht so wirklich Erfolg hatte. Margrit war am Limit. Die Würfel waren gefallen. Was nicht ist, ist nicht. Auch Gerhard hatte eine Läuferin ( höchstens halb so alt wie Margrit, aus Schwanstetten ) im Schlepptau, die zu gerne unter einer Stunde gelaufen wäre … aber km 9 und 10 sind so ungewöhnlich lang, dass es auch hier nicht ganz reichte.H Hier f Am Ende fehlten 1,5 Min. und bei uns 2 Min. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da mit der Gesamtdistanz etwas nicht so hundertprozentig stimmt ... zumal der Garmin 10.330m anzeigte ... Wenn man sich allerdings Margrits Laufpensum der letzten Tage einmal genauer betrachtet, muß man wirklich den Hut ziehen. Sonntag – 8,5km Wettkampf in Rosstal und am Dienstagabend eine Trainingseinheit von 8km ( was allerdings renntaktisch nicht ganz so optimal war ... ) Heinz , Uli und Sigi liefen so um die 57 Min. und blieben somit im Rahmen ihrer Wunschzeit. Schnell in ein trockenes T-Shirt geschlüpft, Jacke drüber und dann Essen fassen ... lecker .... genüsslich lasse ich den warmen Kaffee langsam die Kehle hinunterlaufen und erfreue mich irgendwie einfach nur des Lebens. Der Vorplatz wurde immer voller ... die Halbmarathonis formierten sich .... Georg hatte sich auf 10km eingelaufen und hängte als Vorbereitung auf den Frankfurtmarathon den „Halben“ gleich mal noch mit dran. Zielzeit war dann 1:32. Wir bekamen noch etwas Reiseproviant um auf den 14 Fahrradkilometern nicht zu entkräften. Ein weiterer Schritt in Richtung Stärkung war unsere Verabredung um 18:30 Uhr im Dorfbrunnen von Wachendorf, wo wir diesen Tag mit gut bürgerlichem Essen in gemütlicher Atmosphäre und einer butzigen Bedienung zu einem gelungenen Abschluss brachten. Sicher habt ihr es auch schon durch die Spatzen von den Dächern pfeiffen hören .... im nächsten Jahr wird es erstmals eine offizielle Zeitnahme geben, dann wird es vermutlich (leider) vorbei sein mit der Beschaulichkeit.
Heike |